Gute Nachrichten für alle Freunde von Dance-Popsongs, klassischer Musik und den 90er Jahren: Pop-Visionär Alex Christensen und das Berlin Orchestra gehen mit ihrem sehr erfolgreichen Musik-Projekt „Classical 90s Dance“ erstmalig im Frühjahr 2020 auf große Deutschland-Tour. Zusammen mit ausgewählten Sängerinnen und dem ein oder anderen Überraschungsgast werden sie die Perlen ihrer veröffentlichten Songs in 13 Städten live präsentieren. Die Erfolgsgeschichte um das neu erschaffene Genre „Orchestral Dance Music“, wird mit der Live-Tour ab April weitergeschrieben. Als Ideen- und Taktgeber seines Projekts, wird Alex Christensen erstmals hinter seiner DJ-Kanzel ein 30-köpfiges Orchester positionieren.

Wir durften Alex Christensen am 06. November 2019 in Frankfurt interviewen:

Kersten-Spengler:  Ihr geht mit einem ganz besonderen Projekt im Frühjahr 2020 erstmalig on Tour….zum Einen stehst Du hinter Deiner DJ-Kanzel, zum Anderen wirst Du von einem 30-köpfigen Orchester unterstützt. ..Du vereinigst Classic-Pop und Dance Hits in einer fantastischen Weise, die Gänsehautfeeling bereitet. Kannst du uns etwas über die bevorstehende Tour verraten? Auf was dürfen sich die Zuschauer freuen?

Alex Christensen: Ich bin mir sicher, das wir bei den Zuschauern viele Erinnerungen erwecken. Es ist Musik, es sind Hits der 90er Jahre, jeder Einzelne hat dazu seine ganz eigene Geschichte. Es sind Songs, die in der Tat  aus einer Mischung von z.B. Rap oder Pop und klassischem Orchester fantastisch neu klingen. Jeder Song aus seine ganz eigene Art.

Kersten-Spengler:  Ich habe gelesen, das Du Dir einen ganz besonderen Jugendtraum erfüllt hast „Das Boot“ mit so einem gigantischen Orchester aufzunehmen. Gibt es noch andere besondere Highlights, die Du Dir in der bevorstehenden Tour erfüllt hast?

Alex Christensen: Nun ja, wir mussten erst einmal Material sammeln, um einen Abend auch wirklich auszufüllen, dies wäre mit einem Album nicht möglich gewesen. Nun ist gerade das dritte Album erschienen und wir sind so weit, damit auf Tour zu gehen. Dies alles war schon immer mein Traum.

Das bedarf natürlich auch einer ganz großen Logistik und einem tollen Team, das im Hintergrund wirkt.

Kersten-Spengler:  Gibt es Künstler, die die Tour begleiten werden?

Alex Christensen:  Es wird diverse Künstler geben, die uns in der ein oder anderen Stadt begleiten werden. Jedoch möchte ich nicht ablenken von meinem eigentlichen Projekt.

Kersten-Spengler:  Du warst 35 Jahre als DJ unterwegs. Wie kam es zu der Wende zu solch einer Kombination mit dem Orchester?

Alex Christensen: 35 Jahre sind eine lange Zeit, da möchte man auch den jungen DJs etwas Platz machen (lacht). Ich habe eine neue Herausforderung gesucht, wollte mich weiter entwickeln, nicht auf der Stelle treten. Einfach neue Aufgaben, die mich fordern.

Kersten-Spengler: Wie schöpfst Du für Dich Kraft, in den „heißen Tourphasen“ das alles durchzuhalten?

Alex Christensen: Ich lebe ganz einfach Normalität und bin sehr glücklich, dies tun zu können. Damit meine ich, einkaufen im Lidl, meine Wäsche zu waschen und zu bügeln. Ich bin ein ganz normaler Mensch und möchte das auch so leben.

Kersten-Spengler:  Was wünschst Du Dir für die bevorstehende Zeit auf Eurer Tour durch die Hallen und Arenen?

Alex Christensen: Ich wünsche mir, das Publikum zu begeistern, einfach das jeder Zuschauer für eine gewisse Zeit abschalten und entspannt den Abend genießen kann.

 Kersten-Spengler: Welche Werte bestimmen Dein Leben?

Alex Christensen: Ich schätze gute Freunde, ganz normale Menschen, die Maler, Tischler oder auch Professor sind. Ich lege keinerlei Wert auf materielle Werte. Natürlich möchte ich meine Familie ernähren können. Jedoch so Klischees wie Nobelmarken, die brauche ich nicht. Ok, ich trage heute auch eine Lacoste-Jacke, aber die ist auch schon 30 Jahre alt (lacht), na und, das stört mich in keiner Weise. Gucci-Uhren…ich wüsste noch nicht mal, wo ich die kaufen sollte.

Ich habe großen Respekt vor Menschen, die sich sozial engagieren, das finde ich großartig.

Kersten-Spengler:  Wie lange hat die Produktion deines dritten Albums gedauert?

Alex Christensen: so in etwa waren das acht Monate.

Kersten-Spengler: Bedarf es viel Überzeugungskraft, junge Künstler, wie z.B. aktuell Maite Kelly für das Projekt zu gewinnen?

Alex Christensen: Auch die jungen Künstler wuchsen mit der Musik der 90er Jahre auf, geprägt durch die Eltern. Sie finden auch ihre Geschichte darin wieder, wenn z.B. die Eltern Backstreetboys hörten. Maite singt seit früher Kindheit.

Kersten-Spengler: Du produzierst auch sehr viel für  andere Künstler, so auch Peter Maffay oder Udo Lindenberg. Wo finden wir dich da wieder?

Alex Christensen: Bei Peter Maffay habe ich den Titel „Ewig“ produziert, bei Lindenberg war es das Album „Titanic“.

REDAKTION

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