Diesen Beitrag widme ich der lieben Aylin. Sie ist eine wunderbare Enkelin, die ihren Opa, der an Demenz erkrankte begleitet. Auch ich durfte die Familie einen Moment mit der Kamera begleiten und ihnen wunderschöne Momente bescheren. Danke dafür.

 

Wie alles begann…
2012 hat mein Opa die Diagnose bekommen das er an Demenz erkrankt ist. Dieses Jahr hat unser (ganze Familie) Leben geändert. Ich war da erst 10 Jahre alt und wurde in diesem Jahr noch 11 Jahre alt. In dem Alter habe ich gar nicht genau verstanden was das ist oder was genau das bedeutet das mein Opa Demenz hat.
Nach und nach hat sich diese Krankheit dann ausgebreitet bei meinem Opa. Immer so Schub weise. Also hat er mich öfters mal gefragt wie es mir geht und auf welche Schule ich gehe. Und das halt öfters hintereinander. Aber das hat mein Opa nicht nur bei mir gemacht sondern bei uns allen. Aber das ist ja gar nicht schlimm, weil dann haben wir einfach wieder geantwortet und mein Opa war glücklich das wir uns unterhalten haben. Ich habe das auch mit 12/13 noch nicht so richtig verstanden was diese Krankheit mit einem macht und warum diese Menschen die daran erkranken immer so oft das gleiche Nachfragen. Irgendwann ist dann der Funke übergesprungen und ich habe es immer mehr verstanden. Ich habe mir im Internet Dinge dazu durchgelesen und langsam verstanden, dass diese Krankheit mit einem macht was es will und man nicht dagegen ankommt sondern immer aus der Situation das beste machen muss. Man muss diese Momente genießen und die Menschen mit der Krankheit so behandeln als ob nie etwas gewesen ist und einfach liebevoll sein. Denn das zeigt ihnen das sie genau so willkommen sind wie andere und sie auf ihre Art und Weise am Familienleben teilnehmen dürfen!
Ich liebe es mit meinem Opa zeit zu verbringen🥰 es ist eine wundervolle Zeit. Es gab noch nie schlechte Zeiten. Es ist das schönste Gefühl ihn Lachen zu sehen denn das zeigt mir das er sich wohl fühlt und Glücklich ist.
Eure Aylin

REDAKTION

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